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Energiemanagement durch Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach

Die Region um das rheinland-pfälzische Morbach gilt als Sonnenstube des Hunsrücks. Davon profitiert seit April 2019 das ortsansässige Traditionsmöbelhaus Schuh. Zu diesem Zeitpunkt ging die erste PV-Anlage auf dem Dach des Gebäudes in Betrieb und leistet seitdem ihren Beitrag für die Stromnutzung des Fachgeschäfts für Inneneinrichtung. Das Familienunternehmen besteht seit 123 Jahren und bewegt sich nach wie vor gut im Markt. Inhaber Ludwig Schuh legt Wert auf ein durchdachtes Energiemanagement in seinem Haus. Mit seinem Partner WI Energie, Full Service Partner für PV-Projekte, setzt er sein innovatives Energiekonzept um.

Vorzeigemodell in Deutschland

Morbach spielt im Bereich der Energiewende schon länger eine Vorreiterrolle in Deutschland. Auf einem ehemaligen Militärgelände macht seit 2002 ein Leuchtturmprojekt zur Energiewende von sich reden. Wichtigstes Ziel: die Gewinnung regenerativer Energien aus Wind, Sonne und Biomasse. Mit Erfolg – der Energiepark erzeugt jährlich zwischen 128 und 140 Millionen Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien. Nach letztem Zwischenstand im Jahr 2019 besteht noch weiteres Wachstumspotential im Bereich Photovoltaikanlagen. So weisen beispielsweise Kongresscenter, Recyclinghöfe und Gewerbeimmobilien wie Möbelhäuser oder Supermärkte geeignete Dachflächen auf, auf denen Solarmodule Platz finden. Diese von Fall zu Fall sehr unterschiedlichen, aber energetisch wertvollen Flächen stehen im Fokus der WI Energy aus Trier. Das Unternehmen tritt mit flexiblen Vergütungsmodellen an, um Geschäftsinhaber und Investoren bei der Ausschöpfung ihrer Handlungsmöglichkeiten zu unterstützen und den Ausbau von Sonnenenergie wirtschaftlich voranzutreiben. Für Photovoltaik-Anlagen eignen sich insbesondere Gebiete mit hoher Sonneneinstrahlung und geringem Verschattungsgrad. Morbach ist hierfür ideal gelegen und hat nachweislich die höchsten Sonnenstunden in der Region. Laut Schuh ergab sich der Projektstart nicht aus Zufall: „Wir hatten den Gedanken schon länger im Hinterkopf und durch unseren Anbau und die damit verbundene erweiterte Dachfläche war für uns klar, dass wir die Chance ergreifen.“

Für jeden Investor das passende Modell

WI Energy bietet die Modelle Verpachtung, Sanierung, Eigenstrommodell und Erweiterung an. In Morbach kam das kombinierte Konzept Eigenstrom inklusive Verpachtung zum Einsatz. Haben Veranstaltungshallen oder Baumärkte einen kontinuierlich hohen Stromverbrauch, so können sie den Strom ihrer Photovoltaik-Anlage selbst beziehen und ihre Stromkosten erfahrungsgemäß um 15 % bis zu 50 % senken. Je mehr die Erzeugung und die eigene Stromnutzung übereinstimmen, desto geringer fallen die Stromkosten bei diesem Modell aus. Zusätzlich wird der Strompreis für die kommenden zehn Jahre fixiert, so dass beispielsweise das Möbelhaus von Preissteigerungen unberührt bleibt. Die Bebauung von Dachflächen ergibt ab einer Größe von 2.000 m² Sinn. Mit der neuangebauten Halle steht dem Möbelhaus Schuh eine Gesamtfläche von etwa 6.800 m² für die PV-Anlagen zur Verfügung. Im Jahresdurchschnitt decken die Module damit circa 30 % des Stromverbrauchs. Im Mai, Juni, Juli und August bezieht das Möbelhaus fast durchgehend 90 % Strom aus der PV-Anlage.

Problemlose Abwicklung

Die Wahl auf WI Energy fiel Schuh nicht schwer: „Ich hatte drei Anbieter in der engeren Auswahl. Sowohl der persönliche Kontakt als auch deren Konzept haben mich überzeugt.“ Die Abwicklung verlief laut Schuh reibungslos: „Da gab es gar keine Probleme. WI Energy ist ganz individuell auf unsere Bedürfnisse eingegangen. Während der Öffnungszeiten haben sie sich dezent zurückgehalten, so dass die Kunden das beispielsweise gar nicht mitbekommen haben. Die Akzeptanz beim Personal war durchweg positiv“, so der Möbelexperte.

Finanzierung neuer Projekte möglich

Für Schuh hat sich das Projekt bereits gelohnt. Die erzielte Einsparung investierte er in die Erneuerung der Innenbeleuchtung und stattete das gesamte Möbelhaus mit LED-Lampen aus. „Vor dem Anbau im Möbelhaus lag unser Bedarf bei 200.000 kWh. Durch die Umstellung auf LED- Beleuchtung und dank der PV-Module liegt unser Bedarf derzeit bei 170.000 kWh. Photovoltaik-Anlagen rechnen sich oft bereits nach wenigen Jahren, weil Gebäude und Strom vor allem dann genutzt werden, wenn die Sonne ohnehin scheint: tagsüber. Mit dem so erzeugten Strom können sich die Betreiber langfristig unabhängig von steigenden Strompreisen machen. Die nicht selbst verbrauchte Strommenge speisen Investoren ins öffentliche Stromnetz ein und erzielen auf diese Weise 20 Jahre lang sichere Einnahmen. Schuh blickt optimistisch in die Zukunft: „Ich kann mir sehr gut weitere Projekte vorstellen, aber für konkrete Aussagen ist das Projekt noch etwas zu frisch.“