Wohnwert mit architektonischer Idee vervielfacht
„Aus zwei mach eins – und erhöhe den Wohnwert dabei um ein Vielfaches!“ So lässt sich der Umbau eines Wohnhauses am Rheinufer im beschaulichen Leverkusener Stadtteil Hitdorf auf den Punkt bringen. Die entscheidende Idee hatte der Planer Günter Wiebach von der Wiebach Baubetreuung, der von den Hauseigentümern gebeten wurde, im Rahmen der energetischen Sanierung ein Konzept für die zusätzliche Nutzung des Dachgeschosses zu erstellen.
Das Ergebnis: Zwei Wohnungen in der zweiten Etage wurden zu einer Einheit zusammengefasst und mit dem zuvor nur als Abstellraum genutzten Spitzboden zu einem großzügig dimensionierten Ganzen kombiniert. Einen besonderen Mehrwert bietet hier eine neue Dachterrasse, die über ein LiDEKO Balkonausstiegsfenster zugänglich ist.
Günter Wiebach blickt auf die Ausgangslage zurück: „Das 1965 gebaute Wohnhaus sollte energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden, und in diesem Zuge war klar, dass neue, dreifach verglaste Kunststofffenster eingebaut werden sollten. Die Hauseigentümer fragten mich außerdem, was sich mit dem Dachgeschoss anfangen ließe. Eine ‚Gaube über der Gaube‘ kam für den Ausbau natürlich nicht in Betracht. Daraufhin habe ich im Internet verschiedene andere Lösungen recherchiert. Überzeugt hat mich die Variante einer Dachterrasse, die einen besonders schönen und großzügigen Ausblick auf den Rhein schafft. Und hierzu passte die Ausstattung mit dem LiDEKO Balkonausstiegsfenster als Verbindung zwischen innen und außen ideal.“
Weiter Panoramablick durch Fenster im XXL-Format
Nach Rücksprache mit Daniel Lüdeke, der bei LiDEKO viele Einbauprojekte persönlich betreut, konnte die Planung für den Einbau eines „Premium“-Dachschiebefensters beginnen. Es besteht aus zwei Fensterflügeln, die sich über eine spezielle Schienenkonstruktion seitlich aus dem Sichtfeld schieben lassen und so einen besonders breiten Panoramablick auf die Umgebung ermöglichen.
Diese Perspektive begeisterte auch die Auftraggeber, so dass Planer Wiebach umgehend die wegen der Nutzungsänderung erforderliche Baugenehmigung einholte. Auch hinsichtlich des Schall- und des Brandschutzes wurde der Zusammenschluss der zuvor getrennten Wohneinheiten vorangetrieben. Innen verbindet eine neue Treppe die beiden Ebenen, außen sorgt ein neu installierter Lift für den bequemen Zugang.
Oberhalb der Gaube im zweiten Stock wurde eine Aufkeilung vorgenommen, um die perfekten Bedingungen für die Anbindung der Dachterrassenfläche zu schaffen. Die Dachneigung erhöhte sich von 35 auf 60 Grad, und das Dachgeschoss wurde statisch ertüchtigt. Hierfür wurden 14 Stahlträger und -stützen eingebaut und die Sparren verstärkt. Das Dach verfügt nun über eine 30 cm starke Wärmedämmung.
Sonnenschutz ohne „Verdunklungsgefahr“ im Wohnraum
Selbstverständlich fällt das neue LiDEKO-Dachschiebefenster auch energetisch nicht aus dem Rahmen. Die Dreifachverglasung der 3,06 m breiten und 2,26 m hohen Flügel garantiert die Einhaltung aller EnEV-Standards, und die Markise sorgt mit ihrem lichtdurchlässigen Stoff für guten Sonnenschutz.
„Hier wurde bewusst ein Gewebe gewählt, das den Raum nicht vollständig verdunkelt; schließlich handelt es sich um einen Wohnraum, der über das Balkonausstiegsfenster mit der Dachterrasse verbunden wird. Bei einem Schlafraum hätten wir einen komplett lichtundurchlässigen Stoff für die Verdunklung empfohlen“, sagt Daniel Lüdeke. Eine Solexa Markisensteuerung gestaltet den Einsatz des Sonnenschutzes höchst bequem.
Außergewöhnliche Abstützung per Klemmfaust
Lüdeke begleitete die Vorarbeiten des Handwerksbetriebs FCH Bedachungen aus Köln und der Zimmerei Walczak aus Leverkusen, die vor der Installation des Fensters einen sogenannten Wechsel einbauten und den Kran für den Transport organisierten.
Üblicherweise werden die LiDEKO Fenster mit Dachhaken befestigt und mit einem Eindeckrahmen versehen. Bei diesem Objekt mussten der Baubetreuer und die Experten von LiDEKO jedoch eine andere Lösung wählen. Das Dach ist an dieser Stelle nicht mit Ziegeln eingedeckt, sondern über eine Stehfalzeindeckung mit vorbewitterten Zinkblechen ausgestattet. Diese Bleche würden durch Bohrungen undicht. Deshalb wurden die unteren Schienen der LiDEKO-Konstruktion über eine sogenannte Klemmfaust abgestützt – eine spezielle Vorrichtung, die aus einer Grundplatte und zwei Schenkeln besteht. Nach abgeschlossener Montage konnte der Spengler die Bleche an das Fenster heranarbeiten.
Handwerker, Hersteller und Baubetreuer stimmten sich bei den einzelnen Bauabschnitten präzise aufeinander ab. Günter Wiebach weiß, dass auch sein Auftraggeber mit der gefundenen Lösung sehr glücklich ist: „Wir haben die Varianten im Vorfeld genau abgewägt und festgestellt, dass andere Lösungen sich als komplizierter und weniger großzügig in Bezug auf die nutzbare Fensterfläche bzw. Öffnung erwiesen. Auch der Preis ist absolut vernünftig und angemessen. Unser Kunde genießt nun einen gigantischen Ausblick und fühlt sich nach eigener Aussage auf seiner neuen Dachterrasse fast wie im Urlaub!“
Zu diesem Effekt trägt sicher auch das Glasgeländer bei, das die Dachterrasse abschließt. Denn zum einen dient es als Schutz vor dem Wind, der den Rhein hier fast immer begleitet. Zum anderen wirkt die gläserne Konstruktion optisch sehr leicht und unterstützt perfekt den einmaligen Blick auf den Fluss.
LiDEKO, www.lideko.de